In diesem Jahr führt die Stadt Wittlich das Federweißerfest vom 06. – 08. September erstmalig in Zusammenarbeit mit der Kulturkarawane durch.
Folgende Künstler geben euch in den Tagen was auf die Ohren:
06.09. – The Strangers (Folk Pop/Rock)
19:30 – 21:00 Uhr
Mit 4 Musikern, 3 Stimmen, 2 Gitarren und einem einzigartigen Sound entführt euch diese junge Band in ihre Welt des “Old School Folk Rock”.
Den ein oder anderen Zuhörer könnte hier ein Gefühl der Nostalgie überkommen, denn die Band ist stark beeinflusst von der Musik der 70er Jahre. Einflüsse wie die Eagles, Neil Young, Mark Knopfler und viele mehr lassen sich durchaus erahnen. Doch hinter der nostalgischen Fassade sticht schnell die eigene kreative Identität der Band hervor.
Stimmungsvolle Balladen, Feel-Good Folk Songs zum mitsingen und energetische Rockhymnen – das Repertoire der Band ist vielseitig! Nicht zuletzt dadurch, dass die Songs von nicht nur einem, sondern gleich zwei begabten Songwritern stammen: Vincent Klein und Isabell „Easy“ Krohn.
Mit einer frischen harmonischen Brise und den groovigen Rhythmen von Leonard Klein am Schlagzeug und David Rauth am Bass werden die Songs lebendig und so nimmt euch diese Band mit auf eine elektrisierende musikalische Reise.
07.09. – DJ Benno Benzo
14:00 – 16:00 Uhr
Um es zu benennen: Benne Benzo, einfach Benne oder tutto Benne aka Benedikt Roth. I’ll capito ragazzi? Das Schweizer Taschenmesser unter den Musikauflegern, aus Trier an der Mosel, mischt, selektiert und konsumiert u.a. Musik schon die Hälfte seines Lebens. Benne ist sich für so manch musikalischen Aus(t)ritt nicht zu schade und bedient sich dabei an allem was den Ton an der Musik macht. Am liebsten divers, bunt und megaminusaggresiv. Ein bunter Salatteller aus musikalischen Filetstücken, quasi. Reiss dir die Schubladen aus der Kommode. Lass dich drauf ein. tutto va benne!
07.09. – Josh Island Trio (Pop)
19:30 – 21:00 Uhr
Josh Island ist ein echter Europäer. Geboren in der britischen Kreisstadt Milton Keynes in einer niederländischen Familie, zog er nach Deutschland und in die Niederlande, bevor er sich schließlich in Luxemburg niederließ. Diese natürliche Neugierde für Kulturen und Menschen spiegelt sich in seiner Musik wider, die die Fähigkeit hat, über jede geopolitische Grenze hinauszugehen.
Als “vocal powerhouse”, gefühlvoller Songschreiber und mitreißender Live-Performer, hat sich Josh Island in ganz Europa eine treue Fangemeinde erspielt. Er lässt sich von Künstlern wie Sting, John Mayer oder Jamie Cullum inspirieren – eine dynamische Mischung aus eingängigem Singer-Songwriter-Pop mit starken Einflüssen von Soul und Folk.
08.09. – Imaginary Friend (Slacker Pop)
18:30 – 20:00 Uhr
“Tell me, do you need a new companion” – was bietet sich da besser an als ein Imaginary Friend? Ob verspielt und unbeschwert oder aber auch mal melancholisch und gedankenversunken, trägt alle Songs der Mainzer Band doch eine tröstend-luftige Leichtigkeit. Die jazzigen Akkorde, surfigen Gitarren und verträumten Melodien der 60er treffen auf die sympathische Verschrobenheit zeitgemäßer Indie-Pop-Künstler*innen wie Mac Demarco. Die Texte erzählen mal mehr, mal weniger augenzwinkernd vom Zeitgeist der „Twentysomethings“: Von Dating-Komplikationen, von Kindheitsnostalgie, von Verlust. Imaginary Friend spricht für eine Generation (wh)Y, die nach dem „because“ sucht. Die, wie auf dem Cover der Debüt-EP dargestellt, die verschiedensten Hüte aufhaben muss, bevor sie den richtigen findet. Orientierungslosigkeit, die sich durch ein gelassenes Schulterzucken immer gerade noch so vor dem Abdriften ins Desillusioniertsein rettet.
Im August 2021 ins Leben gerufen, spielte sich Imaginary Friend im folgenden Jahr – noch als Solo-Act des Frontsängers und Songwriters Max Schäffer – in Mainz spürbar in den Vordergrund: Als untypischer Opener auf dem Rockfestival „Grill ‘Em All“, als Support für Moritz Krämer & Band beim Fenster zum Hof Open Air oder beim 150 Jahre Neustadt-Jubiläum neben Acts wie Sinu oder Hanne Kah. Im Jahr 2023 setzte er seine Auftritte auf lokaler Ebene fort, spielte auf Festivals wie dem Lahneck Live und dem Trebur Open Air, als Support für Artists wie The Gardener & The Tree und Maeckes und hatte sogar seine ersten Auftritte im Ausland. Außerdem war er einer von fünf Teilnehmer*innen bei der Pop RLP Masterclass, durch die Zusammenarbeiten mit Produzent*innen wie Andre Moghimi (Fewjar, Mhokomo) und Wolfgang Stach entstanden. Seit Herbst 2023 bestreitet Max seine musikalische Reise aber auch nicht mehr solo mit Gitarre und Drum Machine, sondern als vierköpfige Band. Mit Nicolas Lotz an der Lead-Gitarre (auch Mitglied von The Rhino), Clemens Zirbes am Bass und Tim Purwin an den Drums erstrahlen die Songs in dem surfpoppigen Gewand, das für sie immer angedacht war. Währenddessen hagelt es seit der Debüt-EP „Twentysomething“ (März 2022) regelmäßig Singles. Doch das nächste größere Release ließ auch nicht lang auf sich warten – am 17.11. erschien die zweite EP „With You“!